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Was passiert ist, ist nicht sagbar. Aber es
wird
sichtbar durch das Spiel Marika Röthers, die mit ihrer
Körpersprache das Problem des vergewaltigten Körpers
fast intuitiv zu erfassen scheint.
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Man möchte meinen, die da vorne habe wirklich erlebt,
was sie da so scheinbar locker, so ehrlich verzweifelt ausplaudert.
Man hört ihre Worte und liest gleichzeitig in ihrer Seele, die
ganz, ganz andere Dinge sagt (...). Eineinhalb Stunden, die fast wie
ein paar Minuten vorübergehen... Es geht nahe, verdammt nahe. |
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So wird durch die ausdrucksstarke Körpersprache Marika Röthers
die innere Zerrissenheit der jungen Frau spürbar, die sich lange
bemüht, die heitere Fassade zu wahren und großen Mut braucht, die
Übergriffe als das anzuerkennen, was sie sind - als einen
Missbrauch, den sie sich selber eingestehen muss, bevor sie sich
Hilfe holen kann. An diesem Punkt setzt Rasenspiele an, indem es Mut
machen will, Schweigen und Scham zu durchbrechen. |
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